Das britische Verteidigungsministerium hat vor wenigen Tagen weitere bisher unter Verschluss gehaltene Ufo Akten, diesmal aus den Jahren 2007-2009, veröffentlicht. Die neue Veröffentlichung komplettiert dabei die seit Jahren andauernde Öffentlichkeitsarbeit der Behörde im Umgang mit ehemaligen geheimen UFO-Akten. Aus dem nun veröffentlichten Akten geht hervor, dass das Ministerium die Aufzeichnung von UFO-Sichtungen 2009 offiziell eingestellt. Die Beamten kamen zu dem Schluss, es handele sich um Geldverschwendung.
Beim Blick in die Akten tauchen manche bereits durch andere Quellen bekannte Vorfälle auf. Einige Aufzeichnungen aber sind bisher in der UFO-Szene unbekannt, jedoch haben sie allesamt gemeinsam, dass hinter ihnen kein anomales Phänomen steckt. Vielmehr spiegeln die neuen, wie auch die bereits zuvor veröffentlichten, UFO-Akten wieder, was auch private UFO-Phänomen-Forscher in den vergangenen Jahrzehnten beschäftigte. Die Auslöser der Sichtungen, die so genannten Stimuli, sind dieselben wie sie in der privaten Forschung anzutreffen sind. Die Akten des britischen Verteidigungsministeriums stellen somit keine wirkliche Besonderheit dar, wenn man davon absieht, dass hier eine staatliche Behörde über Jahrzehnte hinweg sich mit dem Ufo Thema beschäftigt hat. Grund dafür war jedoch weniger die Suche nach einem anomalen Phänomen oder einer außerirdischen Intelligenz, sondern vielmehr die Wahrung der Sicherheit des britischen Territorials, allen voran in den Jahren des Kalten Kriegs.
Die insgesamt 4.400 neue Seiten, auf 25 Akten verteilt, können aktuell direkt auf nachfolgender Webseite eingesehen werden: http://ufos.nationalarchives.gov.uk/
Die "Süddeutsche Zeitung" hat über die neue Veröffentlichung vor zwei Tagen berichtet: http://www.sueddeutsche.de/wissen/ufo-akten-im-britischen-nationalarchiv-die-wahrheit-ist-da-draussen-1.1703226