Besonders auffällig können die hellen Sterne Sirius (hellster Stern am gesamten Nachthimmel) sowie Arcturus, Wega und Capella (hellsten Sterne am Nordhimmel) erscheinen (jahreszeitabhängig) und den Beobachter verwirren, da er einen Stern am Himmel oft eher als kleineren Punkt erwartet.
Bedingt durch atmosphärische Einflüsse können Sterne funkeln und erscheinen dabei nicht nur punktförmig. Gerade in Horizontnähe können sie auch (mehr)farbig und mit unregelmäßiger Struktur erscheinen. Bei stetiger Beobachtung können, durch unbewusste Eigenbewegungen der Augen, auch kleinere Zick-Zack-Bewegungen vorgetäuscht werden. Bei der Beobachtung durch ein Fernglas kann ebenso eine Mehrfarbigkeit auftreten und bei falsch eingestellten Fokus erscheinen Sterne und Planeten als milchige, strukturierte Scheiben (so genannte Orbs).
Ein typischer Hinweis auf einen Stern ist eine längere Beobachtungszeit, während der sich das Objekt relativ langsam bewegt, und wiederholte Beobachtungen an darauffolgenden Tagen.
Aussehen: | Durch atmosphärische Effekte können sie in den unterschiedlichsten Farben bis hin zum Farbflimmern auftreten. |
Flugbewegung: | Scheinbar still am Firmament stehend. Oft werden diese Art „Ufos“ allerdings über Stunden beobachtet und ziehen dann durch die Erdrotation ihren Weg über das Firmament. Können aber durch Autokinese als sich hin-und-her-bewegendes Objekt gedeutet werden. Genauso kann durch den Mitfahreffekt oder durch Wolkengang der Eindruck eines gleichmäßig fliegenden Lichtpunkts entstehen. |
Zeugenaussagen: |
„...drei weiße Objekte mit kurzen, ruckartigen Bewegungen...“ (Östringen, 1997) „...punktförmige Lichter, die ungewöhnlich flimmerten..." (Lüdenscheid, 2001) „...es glich einer fliegenden Untertasse...“ (Martinroda, 1995) |
Videos: |
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Online-Sternkarten:
Astronomie.de, Ansichten des Sternenhimmels
Astrowetter, aktuelle Sternkarte und Himmelsschau
Stellarium Web, Onlineversion der bekannten Planetariums-Software
The Sky live, interaktive Sternenkarte