Zur diesjährigen Ars Electronica, am Abend des 01. September, sind 49 Quadrocopter im Formationsflug im Schwarm als die "voestalpine Klangwolke" im Donaupark in Linz geflogen. Die AscTec Hummingbirds wurden von einem Team aus dem Ars Electronica Futurelab und der Ascending Technologies GmbH programmiert und bildeten den bisher größten Schwarm aus Quadrocoptern. Die Medienkünstler tauchten den Donaupark und die gesamte Linzer Innenstadt damit in ein Meer aus Farben und Lichtern.
Das Ars Electronica Futurelab, die Linzer Zukunftsschmiede im Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft, zeichnet für diese Weltneuheit verantwortlich und das auch noch Outdoor. Dies stellte den Höhepunkt der interaktiven Lichtinstallation dar, mit der die Geschichte von der Venetzung der Welt nacherzählt wurde.
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Das ist nicht das erste Mal, dass Quadrocopter für künstlerische Zwecke verwendet wurden. Bereits in den vergangenen Monaten sorgten 16 Quadrotoren in einer musikalischen Liveshow von Saatchi&Saatchi für Aufsehen (wir berichteten).
Durch die zunehmende Verbreitung solcher Fluggeräte, besonders mit Lichteffekten in der Nacht, muss auch vermehrt mit UFO-Sichtungsmeldungen gerechnet werden, die auf solche Quadrocopter und ähnliche Modelle zurückzuführen sind. Es gingen auch bereits erste Sichtungsmeldungen bei UFO-Meldestellen ein, die mutmaßlich von solchen Fluggeräten ausgelöst wurden.
Bleibt zu hoffen, dass dies nicht ähnliche Ausmaße annimmt, wie die von den berüchtigten asiatischen Himmelslaternen ausgelöste Sichtungswelle 2007 - 2009.