Ufo-Entwarnung kurz vor der Maya-Apokalypse: Die Truppen der russischen Luft- und Weltraumverteidigung haben laut ihrem Stabschef Generalmajor Andrej Djomin keinerlei Ufo-Aktivitäten über dem Territorium Russlands festgestellt.
„Was Ufos betrifft, haben wir keine gesehen. Manchmal wird eine startende Rakete oder eine Raketenstufe, die sich abtrennt, für ein Ufo gehalten. Besonders im Norden ist das beim Start sehr gut sichtbar. Leider oder zum Glück haben wir keine Ufos gesichtet“, so Djomin im Interview mit dem Radiosender Echo Moskwy.
Das Schwierigste, wenn derartige Objekte auftauchen, sei die Entscheidungsfindung. „Wenn jemand die Staatsgrenzen verletzt, müssen Kampfjets starten und sich mit dem Ziel des visuellen Kontakts dem Ziel annähern, um festzustellen, um welches Luftschiff es sich handelt. Wenn es ein Kampfflugzeug oder ein von Terroristen entführtes Flugzeug ist, muss die Entscheidung getroffen werden, es zu vernichten“, sagte der Stabschef der russischen Luftabwehr.
Ebenso wichtig sei, festzustellen, welche Art von Flugobjekt als Grenzverletzer auftritt. „Wenn auf dem russischen Territorium irgendwelche unidentifizierten Objekte entdeckt werden, stehen wir vor der ziemlich schwierigen Aufgabe, diese zu identifizieren. Die Radarstationen des alten Typs, die wir allmählich ersetzen, können auch auf einen Vogelschwarm reagieren oder auf mächtige Wettererscheinungen“, führte Djomin aus. Auch Heißluftballons können ein Warnzeichen auslösen, hieß es.