UFO Echo KW 22/2023

Es gibt mehrere nationale Raumfahrtagenturen. Die NASA in den USA, die ESA in Europa oder in Russland Roskosmos. Aber auch Indien, Japan und China sind mittlerweile Weltraummächte und immer mehr dringen auch andere Länder in den Weltraum vor. Wenn man allerdings jemanden fragt, welche Institution er kennt, die sich mit der Erforschung des Universums beschäftigt, wird die Mehrheit wohl zuerst die US-amerikanische NASA nennen. Ist sie doch das Symbol für die Erkundung des Sonnensystems und untrennbar mit der ersten Mondlandung im Jahr 1969 verbunden.

Da kann es nicht wundern, dass für viele die NASA auch der Anlaufpunkt für Fragen ist, die sich mit UFOs/UAP beschäftigen. Denn wenn jemand mit hypothetischen Besuchern aus dem Universum Bescheid wissen sollte, dann die NASA. Im Gegensatz zum Militär hat sich die NASA allerdings so weit wie möglich aus den Diskussionen um UFOs in der Vergangenheit herausgehalten. NASA-Mitarbeiter, wie z.B. James Oberg, haben sich zwar damit beschäftigt, doch war dies eher aus privaten Interesse heraus und weniger im offiziellen Auftrag. 

Die NASA und die UFOs
Dies hat sich mittlerweile mit der UAP-Arbeitsgruppe der NASA geändert. Wie seit Längerem angekündigt, fand vor ein paar Tagen ein öffentliches NASA UAP-Meeting statt. Wie zu erwarten war, kam es dabei zu keinen sensationellen Enthüllungen oder spektakulären Sichtungsmeldungen. Im Gegenteil, einige der von Seiten des Pentagon herausgegebenen Videos konnten relativiert werden und zeigten dabei deutlich auf, dass es seitens der Datenlage und der Aussagekraft der Zeugen große Mängel gibt. Etwas, was die seriöse, private UFO-Forschung seit langem weiß, aber andere nicht wahrhaben wollen und immer wieder von Edelzeugen, wie Piloten, schwadronieren oder von Sensor- oder Radarbeweisen.

Da mittlerweile zu erwarten ist, dass die Programme des Pentagon und der NASA die Wünsche der ufologischen Gemeinschaft nicht erfüllen werden, versucht man nun schon eine Art Schadensbegrenzung in Form von weiteren Verschwörungen beim Militär zu installieren und am 12. Juni 2023 soll nun sogar der ultimative UFO-Beweis dargebracht werden. Allerdings wurde uns der schon zigmal versprochen und noch nie kam dabei etwas mit Hand und Fuß heraus. Lassen wir uns also überraschen. Ganz aktuell wurde eine weitere "sensationelle Enthüllung" in Form eines neuen "Whistleblowers" verkündet, der von abgestürzten Raumschiffen und toten Aliens erzählt, die er aber selber nie gesehen hat, sondern sich nur auf Erzählungen Dritter beruft. Da dürfte sicher in einschlägigen Medien hierzulande demnächst auch was erscheinen, worüber wir Sie natürlich an dieser Stelle informieren.

Es ist kein Wunder, dass das NASA-Meeting in den Medien ein enormes Echo hervorrief. Wie immer, wenn es von einer offiziellen Seite kommt, waren die Zeitungen voll mit Artikeln, die sich damit beschäftigten. Im Anschluss finden Sie eine Auswahl von Artikeln. Die können Sie sich aber eigentlich auch sparen, wenn Sie unsere drei Artikel auf unserem Newsblog lesen, in denen alles Wichtige ausführlich dargestellt wird. Interessant war dazu das Interview, das der Ex-Astronaut Scott Kelly im Anschluss des Meetings gab und darin aus unserer Sicht wichtige Aussagen getroffen hat.

UI-Blogbeiträge:
» NASA UAP-Public Meeting - Fünf Erkenntnisse
» NASA UAP Panel: Mangelhafte Daten
» Ex-Astronaut: UFOs sind es wert, untersucht zu werden

Zeitungsberichte zum NASA-Meeting
» n-tv: "Qualität bislang zu schlecht: NASA braucht mehr UFO-Daten"
» Spiegel: "NASA-Experten erarbeiten bessere Datenlage zu UFOs"
» 20 Min.: "Mysteriöse UFOs - auch für die NASA sind diverse Sichtungen nicht erklärbar"
» Neue Zürcher Zeitung: "NASA Experten untersuchen seit einem Jahr vermeintliche UFO-Sichtungen: Jetzt stellen Sie ihre Erkenntnisse vor"

Wenn das Wörtchen Wenn nicht wäre
Wie oben erwähnt, laufen bereits neue Bemühungen den Behörden eine weitere Geheimhaltung in die Schuhe zu schieben. Dies ist eine alte Methode der Ufologie. Schon bei Blue Book hat man dies angewandt und bei Roswell ebenso. Das Pentagon und die NASA können machen was sie wollen und noch so gewissenhaft arbeiten. Die Mainsteam-Ufologie wird niemals ein negatives Ergebnis im Sinne "keine Aliens" akzeptieren. Es wird in deren Augen immer noch geheimere Projekte und Beweise geben, die der Öffentlichkeit vorenthalten werden. In dieses Horn bläst auch der nachfolgende Artikel.

» DHN: "Wenn die Regierung UFO-Absturzmaterial hat, ist es an der Zeit es zu enthüllen"

UFO-Stimuli
Wie an dieser Stelle schon mehrfach erwähnt, wird alles was sich durch die Luft bewegen kann, irgendwann mal als UFO gemeldet. Auch wenn mancher dies vielleicht nicht glauben kann, wurden auch durch den Wind hochgeschleuderte Planen bereits an die UFO-Meldestellen weitergeleitet. Einen solchen Fall bekam bspw. auch Kollege Jochen Ickinger als Fotofall vor Jahren. Dass dies ganz schnell gehen kann, zeigt der Artikel in der Siegener Zeitung.
Nicht so selten wie man meinen mag ist ein weiterer Stimuli, der auch häufig als UFO gemeldet wird. Allerdings sieht man auf dem Video auf t-online keinen Meteorschauer, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach eher ein Reentry (Wiedereintritt eines durch die Atmosphärenreibung verglühenden Weltraumschrott). Ein Meteor wäre weit weniger zu sehen und viel schneller in der Bewegung. Gerade dazu gibt es markante Sichtungen, die solche nicht-erkannten Reentrys als zylindrische Flugkörper mit Düsenantrieb und sogar Fenstern beschreiben. Natürlich dürfen auch die Starlink-Satelliten nicht fehlen, die nach dem kürzlich erfolgten neuen Start erneut im In und Ausland für UFO-Meldungen sorgten.

» Siegener Zeitung: "UFO-Alarm in Stendenbach"
» t-online: "Meteorschauer erstaunt Inselbewohner"
» 20 Min: "Lichter am Nachthimmel"

Wie immer sind die Aliens schuld
Da Rinder offenbar nicht mehr von Interesse sind, holen sich die Aliens mittlerweile Hühner für ihre Experimente. Dies könnte man vermuten, wenn man den nachfolgenden Bericht aus Thailand liest.

» Wochenblitz: "Mysteriöse Kreatur tötet Hühner - Übernatürliche Vorfälle in Suphan Buri"

 

Damit wäre eine spannende Woche in Sachen UFO-Forschung zu Ende und wir harren der Dinge die uns in den nächsten Tagen von seiten der Ufologie vorgesetzt werden, eine Ahnung haben wir ja schon oben erwähnt. Viel versprechen wir uns allerdings nicht. Dafür gab es solche Ankündigungen in der Vergangenheit viel zu oft. Auf eine Ankündigung können Sie sich allerdings verlassen: Am 13. und 14. 10.2023 findet im Hohenlohischen Cröffelbach eine Fachtagung zum UFO-Thema statt, die nicht nur kostenlos ist, sondern auch für jedermann besuchbar.

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